Makelloses Wohnhaus für Familien                                       eine alte Backfabrik mit viel Potenzial

Ich habe das leer stehende Haus in der Wredowstraße 12 fotografiert. Das Haus befindet sich nur circa 50 m Luftlinie von-Saldern Gymnasium Brandenburg, in der Franz-Ziegler Straße. Das Haus ist von mehreren Wohnhäusern umgeben und befindet sich an einem Abzweig der Brandenburger Niederhavel. 

Meine Idee wäre es, dass die ehemalige Bäcker und Gebäckfabrik zu einem Wohnhaus umgestaltet wird. Da das Haus zur Flussseite eine schöne Fassade aufweist, könnte man an dieser Stelle mehrere Balkone anbauen. Solch einen Ausblick auf das Wasser haben nur wenige. Hinzu kommt, dass das Gebäude eine große Nutzfläche besitzt. Das Objekt befindet sich in der Nähe des Stadtrings und per Fußweg kann die Innenstadt gut erreicht werden. Da es nicht zum Stadtkern gehört, liegt es in einer ruhigen Lage und kann durch Familien gut genutzt werden.

 

 

Foto: Pia Lehmeyer
Foto: Pia Lehmeyer

Nun kommen wir zu meinen Fotografien. […] Alle Fotos wurden im Nachhinein mit einem schwarz-weißen Filter bearbeitet. Durch die Farbgebung erkennt man zunächst nicht die Makel des Hauses. Ich wollte das Augenmerk auf die Fassade und den Aufbau lenken und somit die Vorteile des Hauses dem Betrachter näher bringen. Betrachten wir zunächst Bild 1. Hier habe ich mich für ein Hochformat entschieden, da dies zu einer ruhigen Atmosphäre hinführt. […] Durch den Verlauf des Hauses, der sich nach hinten konzentriert, wird dem Betrachter erst die Breite des Gebäudes bewusst. Durch den großen Anteil des Himmels in der oberen Bildhälfte lässt es das Gebäude eher kleiner wirken. […] 

Foto: Pia Lehmeyer
Foto: Pia Lehmeyer

Im zweiten Bild [...] beschränkte ich mich auf die Struktur, die die Oberfläche des Objektes charakterisiert und belebt. [...] Es zeigt die Schwäche des Hauses: die marode Fassade. Durch den schwarz-weißen Filter wirkt jedoch dieser Makel eher harmlos. [...] Die Schwächen sind vorhanden, aber sie sind doch relativ schnell zu beseitigen.

 

Im dritten Bild verwendete ich die Froschperspektive, um mehr Tiefe in das Bild einzubauen. Dadurch wirkt das Gebäude überdimensional, geradezu „majestätisch“, obwohl sich das Objekt in einem baufälligen Zustand befindet. Es zeigt das Potenzial des Hauses, dass durch eine Sanierung verstärkt werden kann.

 

 

Pia Lehmeyer 

Foto: Pia Lehmeyer
Foto: Pia Lehmeyer

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