Dehnungsfuge in Mestlin

Am Freitag waren wir zu Besuch im ehemaligen DDR-Musterdorf Mestlin. Dort besichtigten wir unseren zu füllenden Leerstand direkt am Kulturhaus und trafen uns mit der Bürgermeisterin Verena Nörenberg-Kolbow und Dr. Olaf Jensen von den Johannitern, um gemeinsam über künftige Zusammenarbeit und kulturelle Bildungs-Aktionen im, vor und mit dem Leerstand in Mestlin zu sprechen. Wir freuen uns schon darauf 😀



Wir in Europa: Die Kinder Abrahams

Im Rahmen des Dehnungsfugen-Projekts "Wir in Europa: Die Kinder Abrahams" sind bereits viele erste Produkte der gemeinsamen Arbeit entstanden: Etlichen Collagen, Fotos, Interviews und Zeichnungen, es entstand ein erster Making-Off-Kurzfilm, der die Exkursionsroute in der Ukraine und unser Projektdesign erklärt, auf deutsch und auch auf ukrainisch. Natürlich sind auch weitere Produkte in Arbeit. Alles was bereits fertig ist könnt ihr hier finden.


Interkulturelle Woche 2016 in Eisleben

„Allah ist mein Herrscher, der Prophet mein Menschenkönig, im Koran finde ich die Verfassung, und im heiligen Krieg die schöne Unterweisung. Damit habe ich mich ausgewiesen, für Ost und West, damit habe ich mich als das Stück Dreck erwiesen, für das die Westler mich immer hielten.“

 

So lauten die ersten Sätze der „Schwarzen Jungfrauen“.

 

Im Rahmen des Modelprojekts „Dehnungsfuge“ hat sich in Lutherstadt Eisleben eine kleine Theatergruppe gefunden. Schon nach wenigen Treffen fand sich dann das Stück von Feridun Zaimoglu und Günter Senkel. Das erste Ziel war es eine szenische Lesung zu Eröffnung der Interkulturellen Woche zu inszenieren. Die Jugendlichen haben unter der Leitung von Daniel Theuring und Lilli Möckel ihre Ideen eingebracht, ausprobiert und am Ende meistens umsetzten. Es entwickelte sich eine Halbe Stunde mit Musik, Text, Kostüm, Licht und wichtiger Message.

Mit dem Satz „Vielleicht wird auch meine Mutter einsehen, dass Allah kein Ausländer ist.“ endete die Lesung zur Eröffnung der Interkulturellen Woche 2016 auf der großen Bühne vor einem vollem Saal. Die Gruppe bleibt bestehen und möchte das Stück erneut zeigen. Zusammen wollen wir neue Ideen entwickeln. Dazu bist auch du eingeladen!


Wir in Europa: Die Kinder Abrahams

Bunte Vielfalt im grauen November-Deutschland

Wir waren zwei Tage zu Gast bei der "Jungen Islam-Konferenz", im "Kulturzentrum der Anatolischen Alewiten", bei der "Gesellschaft für bedrohte Völker" und der "Youth of European Nationalities" in Berlin (herzlich umsorgt von unserem armenischen Herbergsvater) sowie anschließend bei der buddhistischen


Pagoden-Gemeinde von Magdeburg, der Islamischen Gemeinde Magdeburg (ISGEMA) in der Ar-Rahman-Moschee, bei der "Katholischen Erwachsenenbildung KEB" und in der Synagogen-Gemeinde Magdeburg. Nachdem wir in Berlin und Magdeburg diskutierten, auf Exkursion gingen, schrieben, interviewten, fotografierten und die Städte kennenlernten, unternahmen wir eine interkulturelle Stadtsafari "Auf den Spuren des Paschas von Magdeburg" und reisten weiter in das einzigartige Städtchen Gröbzig. Hier ist das deutschlandweit einmalige Ensemble aus Synagoge, jüdischer Schule, jüdischem Museum und Jugendbildungsstätte, welches während unserer Anwesenheit akut von Schließung bedroht war.

Wir danken der Direktorin Dr. Marion Mendez herzlich für Ihre Gastfreundschaft und die Organisation der zwei letzten Projekttage, die sie trotz der enormen Belastung durch die drohende Schließung souverän und herzlich mit uns absolvierte. Den Abschluss bildeten Module aus Geschichtslernen, Schreibwerkstatt, gemeinsamem Kochen jüdischer, 


ukrainischer und krimtatarischer Speisen, Rezitations- und Gesangseinheiten und eine Kreativwerkstatt. Ein herzliches Dankeschön auch an unsere Dolmetscher*innen und Teamer*innen Svitlana, Hovhannes, Zhenya & Zhenya, Ira & Ira, Niyariye, Lauriane, Janos, Revide, Andi und Dr. Oxana Matiychuk vom Gedankendach Tschernowitz und Dr. Marion Mendez (Jugendbildungszentrum Synagoge Gröbzig) sowie an die Stiftung Erinnerung, Verantwortung, Zukunft. Mehr dazu findet ihr hier:


Kerngruppe in Eisleben besichtigt "großen HO"

Diese Woche traf sich unsere Dehnungsfugen-Kerngruppe in Lutherstadt Eisleben zur ersten Besichtigung des leerstehenden "Großen HO", unserer neuen Dehnungsfugen-Wirkungsstätte in Eisleben. Ende Oktober gibts dort erste Workshops zu Poetry Slam und kreativem Schreiben. Leer bietet Mehr!!! Hier ein paar erste Eindrücke:

 



Interlese 2016

Das Projekt „Dehnungsfuge – Auf dem Lande alles dicht?!“ belebt im Oktober Leerstand mit Wort und Schrift, Die Gäste bekommen „Lust auf Deutsch“. Im besten Falle verwandeln diese Auftritte und regen zum Träumen an: Deutschlernen; Hören und Lesen, Ankommen und Hierbleiben mit Spaß und Aha-Effekten. Und das Alles an besonderen Orten: Die „Old School“ in Havelberg, die „Kleine Markthalle“ in Stendal und der Große HO in Lutherstadt Eisleben standen lange leer und freuen sich auf viele Besuche. Mehr Infos und Termine gibt es hier.


"Kleine Markthalle" - KICK OFF!

Und hier noch das Trailer Video und Fotos zum -"Kleine Markthalle" KICK OFF!! Zur Eröffnung der "Kleinen Markthalle" als Dehnungsfugen-Projektort, als Stendaler Offenem Bürgertreff der Freiwilligen-Agentur Altmark und Kulturraum Altmark e.V., als Spielort und Probebühne des Theaters der Altmark, als Beratungsort des DRK, als Bandproberaum und WelcomeCafé kamen mehr Menschen als Plätze da waren. Toll!! Danke an alle Beteiligten und Gäste vom Oberbürgermeister Klaus Schmotz über TdA-Intendant Alexander Netschajew bis zu den zahlreichen Helfer*innen und Kulturaktivist*innen der Altmark. Jetzt kann´s losgehen! 



"DEINE IRRE LEERE" beim AufTAKT-Fest des Brandenburger Theaters

Die Dehnungsfugen-Kampagne "DEINE IRRE LEERE" ist beim AufTAKT-Fest des Brandenburger Theaters dabei. Wir sind mit unserem Projekt auf der kleinen Puppenbühne präsent, machen an dem Tag zwar kein Theater mit Puppen, wir lassen aber mit Euch gemeinsam die Puppen tanzen!

 

Kommt vorbei, macht mit! Everybody is welcome! Ab 15:00 Uhr sind die Türen alle offen! Das Programm und alle weiteren Infos findet ihr hier.


Old School-Projekt "Bordkapelle" nimmt Fahrt auf!

Bunt und Sonnig. In der “Old School Havelberg“ wurde ein alter Caravan von Kindern und Jugendlichen aus der Stadt bunt gesprüht. Damit wurde der Grundstein für das Projekt „Bordkapelle“ gelegt. Als Projektpartner waren wir natürlich mit vor Ort. Im nächsten Frühjahr wird aus dem dem Wohnwagen ein Hausboot. Über endgültige Form, Farbe und Nutzung entscheiden die jungen Havelberger dann selbst: Sternwarte, Angelplattform, Dj-Station auf dem Wasser. Alles ist möglich.



Rückblick "LEER bietet MEHR"

Die große Graffiti-Aktion der Dehnungsfuge-Kampagne „LEER bietet MEHR“ in Eisleben ist vorbei. Von April bis August wurden die Glascontainer der Stadt von interessierten Jugendlichen aus der Region bunt gemacht. Was kann nun folgen, wie wird unsere Stadt noch lebendiger? Hier könnt ihr alle Standorte und Container noch mal sehen. Ein Video darüber haben wir auch gedreht.



Netzwerktreffen Ottersleben

Die Dehungsfuge-Teams aus allen Standorten trafen sich diese Woche zum Netzwerktreffen im Bildungzentrum "Villa Böckelmann" in Magdeburg-Ottersleben um sich auszutauschen, gemeinsam auf vergangene Aktionen zurückzublicken und neue Pläne für die nächsten Monate zu schmieden. Wir brachten unsere Köpfe zum glühen, entwickelten neue Ideen und teilten unsere Erfahrungen. 


Mit vielen Plänen geht es in die kommenden Monate; Ein Kreativ-Camp, Video- und Fotoprojekte, Öffentliches Kochen, Urban Gardening, Musikalisches Kultcafé - Es wird spannend!


Kabumm goes Oske - Flashmob

Im Rahmen von DEINE IRRE LEERE gab es den Flashmob "KABUMM goes Oske" - von der "verrückten" Kapelle, wo vor 2 Wochen der Workshop VERRÜCKTE MÖBEL stattfand, vorbei an leeren Geschäften bis zum Cafe Oske, dem legendären Tanzcafé in Brandenburg an der Havel. Jeder Leerstand war Kulisse für die Choreographien, die Kati Kabumm in nur vier Tagen mit den jungen TänzerInnen im Brandenburger Theater geprobt hat. Natürlich wurde fleißig gefilmt, so dass es auch ein Tanzvideo gibt.


Workshop "VERRÜCKTE MÖBEL"

Der Grundstein für ein mobiles Theater im Leerstand wurde gelegt

Der „VERRÜCKTE MÖBEL“- Workshop der Dehnungsfugen-Kampagne „DEINE IRRE LEERE“ wurde mit immenser Kreativität und Energie absolviert. Mit viel Spaß und Fantasie entstanden in der letzten Woche eine Vielzahl unterschiedlicher "MobilMöbel''. Der Workshop fand in der St.-Jakobs-Kapelle (auch bekannt als „Verrückte Kapelle“) neben der Wredowschen Zeichenschule in Brandenburg statt.


In den letzten Wochen wurde  entworfen, gezeichnet, gesägt, gebohrt, gebaut und lackiert. Zusammen mit vielen Freiwilligen konnte das Team des LehnschulzenHofbühne Viesen e.V. so die Grundlage für ein mobiles Theater legen, mit dem später Leerstand auf dem Land bespielt werden kann.

 

Am Donnerstag verwandelte sich die Kapelle in eine begehbare Installation. Das Team präsentiere die entstandenen Werke und lud sodann zum gemeinsamen Feiern ein.

      Jetzt sollen die Möbel auf Reise gehen. Wohin? Eure Ideen sind immer gefragt! Schickt eure Vorschläge an: irreleere@dehnungsfuge.com 


Dehnungsfuge auf den Reflexionstagen

Unser Dehnungsfugen-Team  lud am 29.Juni ein zur "Arche 2.0" auf den Reflexionstagen der Hochschule Magdeburg-Stendal ein. Auf dem Campusgelände kam es  zum gemütlichen Austausch in Begegnungszelt und Chill-Area mit Tee und guter Musik bei bestem Wetter. Über Zukunftschancen, Ankommen und Migration kam man ins Gespräch und Kontakte wurden geknüpft. 


Die Besucher konnten sich im Zelt auch die Ausstellung mit Bildern und Modellen vom Zukunftsprojekt "Grandhotel Altmark" ansehen gerahmt von Visionen und Präsentationen der Projektteilnehmer vom "Grandhotel Altmark."


TV Bericht über uns in ONE World

Unser Dehnungsfugen-Team in der Altmark, David Lenard und DJ Moe van Zee, berichten von ihrer Arbeit und ihren Visionen hier in der aktuellen Ausgabe des TV-Magazins "One World" Worum es geht? Das erfahrt ihr im Beitrag (Startet bei 1:35 min)



"Arche 2.0" im Theater der Altmark

Die Ideen und Ergebnisse des ersten Jahres auf der Bühne

© Theater der Altmark
© Theater der Altmark

Das Theater der Altmark lud am 21. Mai zum Abschluss des ersten Projektjahres ein. Unter dem Namen „Arche 2.0“ erschufen 13 Jugendliche Syrer im Alter von 17 bis 25 Jahren, unter der Leitung von David Lenard, eine Performance, in der die Ergebnisse des Jahres vorgestellt wurden. Hier gehts zum kompletten Artikel


gemeinsamer Fussball- Spaß in Bittkau

 

Leerstandbelebung im ländlichen Raum? Um diese Idee zu verbreiten und zu erklären gab es auf dem Wege zu mehr Vielfalt ein Kinder-Fußball-Turnier in Bittkau (EG Tangerhütte), eine Kooperation mit dem Team der Kiezrebellion und Streetwork Stendal. Danke an ALLE.



Volles Haus in der Old School Havelberg

Dehnungsfuge beim Sommerfest des "Bündnisses für Familie".

Volles Haus in der Old School Havelberg zum Sommerfest des "Bündnisses für Familie". Die Dehnungsfuge war ebenfalls mit vor Ort. Die Veranstaltung wurde von Bernd Polowski, dem Bürgermeister der Stadt Havelberg, und von Herrn Markus Nitsch, Vorsitzender der Agentur für Arbeit Stendal eröffnet. Es gab einen Upcycling-Workshop und Ana Jordao bot einen Akrobatik-Workshop an. Weitere Infos findet ihr hier:



Das Projekt "Kiezrebellion" in Stendal zu Besuch

Das Projektteam der "Kiezrebellion" war zusammen mit den Dehnungsfugen-Aktiven um David Lenard beim Willkommenscafé in Stendal. Bei Spiel und Musik mit Einwohnern, Jugendlichen, Flüchtlingen und örtlichen Vereinen aus Stendal und Umgebung wurde sich ausgetauscht, auf englisch, paschtu, arabisch, kurdisch und deutsch. DJ Moe sorgte für die musikalische Atmosphäre.


Graffiti-Aktion in Eisleben

"LEER Bietet MEHR" bringt mehr Farbe in die Stadt!

Ein erster Eindruck von der Graffiti-Aktion aus Eisleben. "LEER Bietet MEHR" gestaltet die kahlen Leerflächen der ersten Glascontainer in der Lutherstadt Eisleben und bringt mehr Farbe in die Stadt. Viele weitere Container werden folgen! Mehr dazu könnt ihr in unserem Video sehen.



DEINE IRRE LEERE                                       rockt das Brandenburger Theater!

Innerhalb einer Woche haben unsere Partner von der LehnschulzenHofbühne Viesen e.V. und dem Brandenburger Theater zusammen mit der Choreographin Kati Kabumm Heidebrecht sowie jungen Tänzerinnen und Tänzern von 12 bis 33 Jahren ein einmaliges Tanzprojekt auf die Beine gestellt. Voller Energie und Enthusiasmus! Mit unendlicher Power wurde innerhalb einer Woche eine Show zusammengestellt. Um das zu schaffen mussten die  30 Jugendlichen jeden Tag fünf Stunden trainieren. Für die Vorführung am Sonntag im großen Saal des Brandenburger Theaters sollte  alles sitzen. Und es saß!

Hier gehts zum kompletten Artikel.

 


FSJlerin Elisa erzählt über Ihre Erfahrungen in Eisleben

Elisa macht dieses Jahr ihr FSj Kuktur am Theater Eisleben und unterstützt damit auch unser Projekt Dehnungsfuge. Sie berichtet über Ihre Eindrücke aus Eisleben. Mehr darüber könnt ihr hier nachlesen.


Lokal.radiocorax berichtet über Eisleben

Kathrin Lau und Elisa Haftendorn vom  Kulturwerk MSH Schauspiel haben einen Radiobeitrag über die Dehnungsfuge in Eisleben aufgenommen. In dem Beitrag berichten sie über die Arbeit von Dehnungsfuge und was sich die Eisleber in Eisleben passieren soll. Hier könnt ihr reinhören!


Netzwerken in Havelberg

Die Dehnungsfugen-Teams aus allen Standorten trafen sich am Wochenende in der Hansestadt Havelberg um sich auszutauschen, gemeinsam aufs letzte Jahr zurückzublicken und Pläne für das die kommenden Jahre zu schmieden. Wir brachten unsere Köpfe zum glühen, entwickelten neue Ideen und teilten unsere Erfahrungen.



"KABUMM dance" im Brandenburger Theater

DEINE-IRRE-LEERE geht in die nächste Runde!


"Palast der Geräusche und Bilder" in Stendal

Das TdA hat am 23.1.2016 den "Palast der Geräusche und Bilder" zum Tag der offenen Tür des Theaters veranstaltet. Dort wurden die Ergebnisse der Workshopwoche in Havelberg um jeweils 15, 16 und 17 Uhr im Welcome Café des TdA gezeigt.

 

Der „Palast der Geräusche und Bilder“ wurde mit Kindern und Jugendlichen, die zurzeit als unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Havelberg beim DRK stationiert sind, und mit einigen Flüchtlingsfamilien aus Osterburg durchgeführt.

 

Die Teilnehmenden haben sich auf die Suche nach Geräuschen und Bildern in der Stadt Havelberg begeben. Ziel der Workshopwoche war es, diese Eindrücke künstlerisch und handwerklich zu verarbeiten und einen Raum der Old School Havelberg mit Leben zu füllen, um zukünftige Begegnungen zu ermöglichen. Ihr seid gespannt und neugierig was dort passiert ist? Hier findet ihr einen Artikel dazu.

 

Des Weiteren wurde aus den Ergebnissen ein Video produziert.



Unser neuer Mitstreiter in Stendal

Der Bundesfreiwillige DJ Moe aus Syrien wird ab Februar das Kernthema des Projektes "Dehnungsfuge.Auf dem Lande alles dicht?" in die Tat umsetzen: Leerstand füllen mit Kultur zusammen mit Neu- und Alt-Altmärker*innen. Hip-Hop bis Jazz: „Moe van Zee“ will in Stendal eine Musikkneipe etablieren.