In einigen Jahren ist das „Alte E-Werk“ zu einem neuen Impuls-Werk für die Stadt im Fluss geworden. Es wird überregional von Jugend-,Schüler-und Freizeitgruppen als auch von Individual-Besuchern (Rad-und Wasserwanderern) als Geheim-Tipp für alternative Stadtreisen gehandelt.
Auf der Havel zugewandten Seite des Gebäude-Komplexes finden diese Zielgruppen hier günstige, geräumige und modern ausgestattete Gruppen-und Einzelunterkünfte. Eine Treppe führt hinunter zum Wasser; am Ufer wurde ein Steg angelegt, an dem die Wasserwanderer an-und ablegen können.
Es gibt einen Kanu-Verleih sowie eine Fahrrad-Station/Werkstatt, die aus einem Inklusions-Projekt hervorgegangen ist und im Rahmen einer Private-Public-Partnership von Menschen mit Handicaps betrieben wird. Die Reisenden und Besucher schätzen die Unterkunft mitten in der Stadt unmittelbar am Wasser und die Anbindung an das kulturelle und soziale Leben in der Stadt.
Denn auf der wasserabgewandten Seite beherbergt das „Alte E-Werk“ ein Kultur-und Innovationszentrum. Hier befinden sich Kurs-und Veranstaltungsräume, die von den Brandenburgern und anderen Einrichtungen genutzt werden. Es gibt einige Ateliers und Musikproberäume, die Kulturschaffenden Raum bieten. In einem besonderen Bereich für „Neue Arbeit“ werden in einem „Work-Lab“ (Geschäfts-)Ideen, soziale/ kulturelle Projekte und Start-Ups für Einzelne und Gruppen/Teams generiert, die in sinnstiftende Tätigkeiten investieren wollen.
So wird das „Alte E-Werk“ zu einem Treff für interessierte Brandenburger, die sich und ihre Stadt weiter entwickeln wollen, und zu einem einem neuen Impulsgeber für die Stadt im Fluss.
Ralf Lubnow
PS: Ein Beispiel für die erfolgreiche Umnutzung einer vergleichbaren Immobilie in einer Stadt vergleichbarer Größe, s.u. www.kufa.info
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